Mitarbeiterbericht

Abschied von einem Straßenjungen – Hoffnung über den Tod hinaus

Leider verstarb einer der älteren Straßenjungen an seiner Krankheit. Gemeinsam als Team gingen wir zur Trauerfeier, die vor dem Haus seines Vaters stattfand, in dem er auch die letzten Tage verbracht hatte. Damit auch seine Freunde mitkommen konnten, wurden extra zwei Busse bestellt, sodass neben den Verwandten, Nachbarn und Bekannten der Familie auch gut 50 Straßenkinder anwesend waren. Es wurde viel gesungen, manche Lieder auf Französisch, andere in der Muttersprache des Verstorbenen. Die Männer saßen auf Stühlen, die Frauen auf Matten, in der Mitte stand auf einer Erhöhung der Sarg, in einen blauen Stoff gehüllt.
Zwei Predigten zeigten, dass es selbst in der Trauer eine Hoffnung gibt, die über den Tod hinausreicht, weil Jesus auferstanden ist und den Tod besiegt hat. Sehr beeindruckend war es, als der Sarg geöffnet wurde und erst die Männer, dann die Frauen und schließlich unsere Jungs einmal herumgingen, während die anderen Lieder zum Lob Gottes sangen. Auch die Kinder waren davon sichtlich ergriffen, einige weinten.

Der verstorbene junge Mann hatte seine Hoffnung ganz in den Herrn Jesus gesetzt und darf jetzt bei seinem Erlöser sein.