Aktuelle Unterstützungsprojekte

Aktuelle Unterstützungsprojekte

SAHEL LIFE unterstützt gemeinsam mit ihrer Partnermission SAM global (www.sam-global.org) verschiedene Projekte der UEEC.
  • Medizinische Grundversorgung für alle –  Perspektiven für Umsiedler und Flüchtlinge!

Tausende von Umsiedlern haben aufgrund der Trockenheit und dem Mangel an Agrarland ihre Heimat im Äußersten Norden von Kamerun verlassen. Viele Familien haben sich im vorher dünn besiedelten Gebiet von Kamerun niedergelassen, dort neue Dörfer und eine neue Existenz gegründet. Seit 2013 kommen wegen des Boko-Haram-Terrors unzählige Flüchtlinge hinzu. Die Gesundheitsversorgung dort ist jedoch prekär. Daher hat das medizinische Werk der UEEC von 2016 bis 2019 in Touboro ein neues Gesundheitszentrum aufgebaut, welches inzwischen der Bevölkerung dient, sehr gut frequentiert und geschätzt ist. Ein weiteres Gebiet mit vielen Dörfern von Umsiedlern befindet sich in Bouk, wo nun ebenfalls eine neue Klinik aufgebaut wird. Dadurch wird Menschen geholfen, in ihrem Land Lebensgrundlagen und Perspektiven zu entwickeln und werden Fluchtursachen bekämpft. Die Beispiele von Touboro veranschaulichen, was auch in Bouk entstehen soll.

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  • Soforthilfe für Flüchtlinge – Neue Hoffnung für Flüchtlinge!

In den letzten Jahren mussten sehr viele Familien aus ihren Dörfern nahe der nigerianischen Grenze fliehen. Sie sind gezwungen, sich in anderen Gebieten niederzulassen. Als Binnenflüchtlinge werden sie von der UN-Flüchtlingsorganisation nicht als Flüchtlinge behandelt und müssen selbst schauen, wie sie durchkommen. Die UEEC hilft den Flüchtlingen, z.B. mit Saatgut oder Nähmaschinen, damit sie sich eine neue Existenz aufbauen können. Sie hilft den zahlreichen Witwen und Waisen mit Nahrung und Schulgeld und entsendet in Umsiedlerdörfer Pastoren und Mitarbeiter, welche die Menschen ermutigen und begleiten.

  • Aufbau einer Sekundarschule für Boko-Haram-Flüchtlinge – Chancen für die Jugend!

Seit 2013 hat die Gruppe der Boko Haram zahlreiche Dörfer in Kamerun, in der Grenzregion zu Nigeria, überfallen und zerstört. Auch Kirchen und Schulen fielen der Zerstörung zum Opfer. Dies hat Hunderte von Familien gezwungen, ihre Häuser und Dörfer zu verlassen und sich mehr im Inneren des Landes anzusiedeln. Dadurch fehlt es in den Städten und Zuzugsgebieten sehr an Schulen. Die UEEC hat auf diese Not mit dem Aufbau einer Sekundarschule in Maroua geantwortet. Der Start war 2018 mit einem Schulhaus mit zwei Klassenräumen, Büros und Sanitäranlagen. Inzwischen wurde jedes Jahr Räume für zwei Parallelklassen einer weiteren Stufe hinzugefügt. Jetzt beginnen die ersten Schüler mit der Oberstufe. Der Rektor und die Lehrer, motiviert durch ihren christlichen Glauben, setzen sich für die Schüler jeder sozialen und religiösen Herkunft ein. Die Schule ist sehr beliebt. Die Schüler schließen jedes Jahr mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis ab, was ihnen Perspektiven für die Zukunft eröffnet.